Informationen zu den Bildunterschriften
In den Bildunterschriften auf dieser Webseite stehen oft neben dem Namen und dem Fundort der abgebildeten Pflanze noch weitere Angaben. Was bedeuten diese?
„Pflanzenname (Fundort)“: Das Bild wurde an dem angegebenen Fundort aufgenommen.
„Pflanzenname in Kultur (Fundort)“: Das Bild wude in Kultur aufgenommen. Von dem angegebenen Fundort stammt die Pflanze ursprünglich.
„Vierstellige Nummer“: Die Pflanze ist in meinem Garten unter dieser Akzessionsnummer.
„S Nummer“: Die Nummer mit dem S davor ist die Akzessionsnummer eines Samenpäckchens. Von dem Fundort dahinter stammten ursprünglich die Samen, aus denen die abgebildete Pflanze hervorging. Deshalb können auch unterschiedlich aussehende Exemplare derselben Art dieselbe S-Nummer haben, da ja in der Regel mehr als ein Korn keimt und großgezogen wird. Bislang gibt es sogar einen Fall, wo zwei Arten dieselbe S-Nummer haben. Beim Samen Sammeln von der einen Art wurden versehentlich auch Samen einer anderen Art, die denselben Standort teilte, eingetütet (S43, hier wurde R. arborescens zusammen mit R. viscosum / montanum gesammelt). Falls ich eine aus Samen gezogene Pflanze in meinem Garten auch akzessioniert habe, gebe ich hier nur noch die Akzessionsnummer an und lasse die S-Nummer weg.
Naturschutz
Die bei mir in Kultur befindlichen Rhododendron wurden aus Samen oder sehr selten aus Ablegern gezogen. Eine Reihe von Pflanzen wurden auch in kommerziellen Baumschulen erworben. Zu den meisten Exemplaren habe ich noch viel detailliertere Fundortangaben, wie genaue Breiten- und Längengrade. Diese gebe ich aber nicht an, um sie am Standort vor Diebstahl zu bewahren. Selbst in Gebieten, die nicht in irgendeiner Form staatlich geschützt sind, sollte man niemals Pflanzen ausgraben. Dies gefährdet den Erhalt der Vielfalt einer jeden Art und letztlich die Art selbst. Ich empfehle, Samen zu sammeln, die von den amerikanischen Rhododendron im Überfluss produziert werden. Die Anzucht ist sehr einfach und bei den Pentanthera sogar sehr schnell. Je nach Art und Kulturbedingungen erhält man nach einem bis vier Jahren erste Blüten. Es gibt geschickte Gärtner, die auch mit dem Bewurzeln von Ablegern viel Erfolg haben, ich gehöre bislang leider nicht dazu. Dies ist aber eine gute Methode, um bestimmte Klone am Leben zu erhalten, selbst wenn diese schon lange zuvor von ihren Standorten verschwunden sind.
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