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20.04.2017 Blackwater River SF, Blackwater River/Kelly Spring Branch/Danley Branch/Goose Ponds (FL, Santa Rosa Co.)

Wir fuhren mit mehreren Stopps an verschiedenen Stellen durch den Blackwater River State Forest. Zunächst hielten wir an einer Stelle am mittleren Blackwater River, um seine weißen Sandstrände und das kristallklare, braune Wasser zu genießen.

Dann ging es ein Stück Richtung Norden weiter zur Kelly Spring Branch, einem kleinen Schwarzwasserzufluss zum Blackwater River. Leicht erhöht und ein Stück vom Gewässer entfernt, sind die von Pinus palustris geprägten Wälder hier wie überall sehr offen. Das Unterholz wird alle paar Jahre regelmäßig durch meist künstlich gelegte Feuer gelichtet. Pinus palustris macht das in allen ihren Wuchsstadien nichts aus, alle anderen Gehölze werden bis zum Grund niedergebrannt. Neben anderen gut an dieses Ökosystem angepassten Arten fiel uns hier vor allem Aesculus pavia, eine rot blühende Rosskastanie, auf. Es gelingt ihr, bereits ein bis zwei Jahre nach einem Feuer wieder zu blühen. An einer zerstörten Brücke, die einmal über die Kelly Spring Branch geführt hatte, fanden wir R. serrulatum. Hier um die Flüsse und Bäche herum liegt das Land etwas tiefer, ist feuchter und brennt deshalb nie mit ab, wenn Feuer gelegt werden oder durch Blitzschlag entstehen. Somit finden sich hier viele nah beieinander stehende Laubbäume und es gibt ein dichtes Unterholz im Gegensatz zu den sehr offenen Wäldern mit Pinus palustris.

Noch weiter nördlich liegt die Danley Branch, die aber in den hier parallel zum Blackwater River fließenden Sweetwater Creek fließt. An ihrem von Pinus palustris – Wäldern umgebenen Bayhead geheihen R. canescens und R. austrinum gemeinsam. Letztere Art kommt hier sogar in ihren beiden Farbvarianten, rosa und gelb, vor. Um die rosa R. austrinum von R. canescens zu unterscheiden, muss man hier schon genau hingucken. Erstere haben Drüsenhaare an ihren jungen Trieben, letztere nicht.

Die Goose Ponds liegen weiter westlich auf der anderen Seite des Sweetwater Creek. In ihrer Uferzone gedeihen Massen von R. canescens.

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